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The Story of Belle and Sebastian Die folgene Geschichte hat zwei Helden. Ein Mädchen und ein Junge. Belle und Sebastian. Der erste Moment ihrer Geschichte ereignete sich an einem gewöhnlichen Ort zu einer gewöhnlichen Zeit. Sebastian traf Isabelle außerhalb der Hillhead U-Bahn Station in Glasgow. Beide betraten dieselbe Bahn, und beide hatten denselben Blick. Einerseits einen Blick mit der gleichen Unentschlossenheit und andererseits den Blick auf die Schlagzeile der Tageszeitung. Die Worte berichteten von der zunehmenden Verschmutzung des Clydes. Es betraf sie beide. Sebastian hatte als einzige Erinnerung an seinen Vater eine gemeinsame Bootsfahrt auf diesem Fluss - Belle dagegen hatte noch nie den Fluss von einem Boot aus sehen dürfen. Sie ärgerte sich oft über Dinge, die sie bisher noch nicht machen konnte. Nicht weil ihr die nötige Zeit oder das nötige Geld fehlen würde. Sie fand bisher einfach keinen Grund, diese Dinge zu tun, außer dass sie eben diese noch nicht getan hatte. Mit der zweiten Haltestelle verschwand auch ihre Unentschlossenheit, denn länger konnte man sich nicht direkt in die Augen schauen, ohne ein Wort zu sagen. Die Unterhaltung war somit der Anfang eines Weges, den sie zu gehen hatten, bis ihre Geschichte aufhören sollte. Doch wem ist es schon bewusst, dass mit jedem Moment eine neue Geschichte beginnt, und dass man keine Wahlmöglichkeiten hat, da jede Geschichte sich ihre Helden selbst wählt. Belle und Sebastian waren sich ihrer Geschichte nicht bewusst, denn sie redeten von anderen Dingen. Belle antwortete auf Sebastians Fragen, fügte jeder dritten eine Gegenfrage bei und war darüber erstaunt, dass ihr Gegenüber Fragen für sie bereithielt, die nur die Wahrheit als Antwort zuließen. So saßen beide in der Bahn und fuhren im Kreis, bis sie wieder in Hillhead ankamen und somit fast wieder zu Hause waren. Beide wohnten in der Nähe der Parish Church, wo sich ihre Wege trennten. Belle ließ Sebastian keine Ruhe, aber es machte ihn glücklich, dass sie es tat. In den letzten Schritten bis zu seiner Haustür versuchte er die Eindrücke von Belle zu einem ganzen Bild zusammenzufassen. Sie war sehr nett und lustig, und sie sang sehr lieblich. Sebastian konnte dies noch nicht ahnen, wie auch. Zu Hause setzte er sich als erstes an seinen Plattenspieler. Sein Zimmer war nicht allzu groß, eigentlich eher sehr klein. Platz war für einen Schreibtisch, einen Kleiderschrank, dessen Türen trotz Enge immer geöffnet waren, sein Bett und ungefähr 600 Schallplatten, aus denen er das BRYTER LAYTER Album von Nick Drake herauszog. Er betrachtete den Text von Northern Sky, hörte dazu die Trompete aus Hazy Jane II und träumte von einer eigenen Band. Sebastian war melancholisch. Er hatte eine Anzeige in dem lokalen Supermarkt ausgehängt. Er war auf der Suche nach Musikern. Belle sah, dass er es tat und notierte sich seine Telefonnummer. Am nächsten Tag rief sie ihn an und sie trafen sich im Governant Cafe. Sie fragte ihn, ob er ihr das Gitarre Spielen beibringen würde. Sebastian bezweifelte, dass er ihr überhaupt irgendwas beibringen konnte, aber er bewunderte ihre Energie; so sagte er: Ja. Sie war für ihn wie ein perfektes Mädchen. Sie hatte alle Eigenschaften, deren Mangel bei anderen Mädchen ihm den Grund gab, traurige Lieder zu schreiben. Es war merkwürdig. Sebastian hatte sich eigentlich entschieden, nur eine Ein-Mann-Band zu werden. Nun hatte er mit Belle jemanden, mit dem die Musik als Selbstverständlichkeit erschien, als natürlicher Bestandteil des Lebens. Belle war ebenfalls glücklich über ihre musikalische Zusammenkunft. Immer, wenn man etwas am wenigsten erwartet, dann passiert es. Mit seinen alten Freunden war es stets anders. Seine Freunde erlagen den Wegen ihrer eigenen Geschichten oder kamen auf diesen Wegen zu anderen Beschäftigungen. Damals fing er damit an, seine Freizeit mit dem Studieren von Platten zu verbringen. Sebastian hatte sich als Freund einen Fuchs zugelegt, den er eines Winters hinter den verschneiten Mülltonnen im Hinterhof entdeckt hatte. Sebastian war mit seinem Fuchs sehr zufrieden, weil er für die nächste Zeit keine neuen Freunde erwartete. Er liebte auch weiterhin seinen Fuchs, obwohl er nun eine neue Ablenkung hatte. Belle und Sebastian bildeten einen Freundeskreis, auch wenn dieser eher einer direkten Linie glich, gezogen von ihren Träumen zu seinen. Plötzlich schrieb er eine Menge neuer Songs. Sein Zimmer hatte nun zusätzlich Platz für neue Gedanken und neue Ängste. Sebastian schrieb all seine besten Songs im Jahr 1995. Tatsächlich beinhalteten die meisten seiner besten Songs die Worte Nineteen Ninety-Five. Es plagte ihn ein wenig. Was wird 1996 passieren? Sie arbeiteten in Belles Haus an Songs. Belle lebte zusammen mit ihren Eltern, und sie waren reich genug, um ein Piano zu besitzen. Es stand in einem Raum, der sich an der Rückseite des Hauses befand und von dem man den gesamten Garten überblicken konnte. Das war der Ort, wo er zum ersten Mal erfuhr, dass sie eine wunderbare Stimme hatte und wo Belle Sebastian zeigte, wie man Mascara aufträgt. Belle war nun noch perfekter in Sebastians Augen. Es war schwer für Sebastian, bei so viel Schönheit nicht den Gedanken an das Triste im Leben zu verlieren. So enstanden ihre Songs. Belle sang und Sebastian spielte abwechselnd an der Gitarre oder am Piano. Wenn Belles Mutter das wüsste, wäre sie nicht besonders glücklich. Sie zahlte für die Gitarrenunterichtsstunden. Der Untericht gab Sebastians Leben ein wenig Struktur. Er wusste wieder, wann ein Tag zu einem anderen Tag überging, und wann etwas sein Ende nimmt. Er ging zum Frisör, um sich die Haare schneiden zu lassen. Belle und Sebastian sind noch immer kein Paar. Manchmal hielten sie Händchen, aber das war nur ein Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls gegenüber der Öffentlichkeit. Sebastian war sich der ganzen Sache nicht besonders sicher und Sebastian dachte, dass Belle die Sache falsch aufnehmen würde. Sebastian liegt damit falsch, denn Sebastian kann nie weiter als die nächste tragische Ballade sehen, die er zu schreiben hat. Zum Glück hatte Belle einen populären Geschmack in Sachen Musik. Sie verfeinerte seine Betrachtungsweise der Musik, indem sie ihre noch drauflegte. Sie ist der Käse zu seinen Dill-Pickles. Belle und Sebastian machen sich nichts aus materiellen Gütern. Aber weder Belle noch Sebastian mussten sich jemals Sorgen machen, woher das nächste Essen kommen sollte. Die Gegend, in der beide aufwuchsen, ist nicht die reichste aber auch nicht die ärmste Gegend Glasgows. Jedenfalls nicht so arm, dass sich das Viertel keinen gut angelegten Park leisten konnte. Dort lagen sie, wenn es nicht regnete. Die Tage waren im Sommer lang, doch für beide zu kurz, um ihre sprudelnen Songideen vollkommen auszuschöpfen. Belles neuester Song heißt Rag Day. Sebastians heißt The Fox in the Snow. Irgendwann war es an der Zeit, aus dem Duo eine richtige Band werden zu lassen. Sie blieben durchgehend für drei Tage in ihrem Lieblingscafe, um eine Band zu rekrutieren. Habt ihr jemals Die glorreichen Sieben gesehen? Es war wie in diesem Film, nur uninteressanter. Sie nahmen viel an Gewicht zu und machten sich einige Feinde unter den Kellnerinnen. Belle befand sich einige Semester weiter auf dem College. Von dort aus gingen Belle und Sebastian jeden freien Nachmittag zu allen verschiedenen Orten in Glasgow. Es wurden auch die Orte, in denen sich die Figuren ihrer Lieder bewegten. Viele der Figuren entsprangen ihrem Umfeld. Sie hörte sich nicht zum ersten Mal um. Sebastian ist älter, als er aussieht. Er ist auch eigenartiger als er aussieht. Aber er hat ein gutes Herz. Und er gibt auf Belle acht, obwohl sie es nicht bräuchte. Wenn er nicht Musik machen würde, wäre er ein Busfahrer oder arbeitslos. Sicherlich arbeitslos. Belle könnte alles tun. Gutes Aussehen wird einem Mädchen immer die Türen öffnen. Kursiv: sleeve notes of TIGERMILK by the band BELLE AND SEBASTIAN, written by Stuart Murdoch | ![]() | ![]() |
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